Klimaschutz
Überall auf der Welt steigen die Temperaturen. Die Schweiz ist vom Klimawandel besonders betroffen, denn in den Alpen ist es doppelt so warm wie im globalen Durchschnitt. Die Folgen des Klimawandels sind unmittelbar spürbar: Hitzewellen lassen Gletscher schmelzen, starke Regenfälle führen zu Überschwemmungen und Erdrutschen.
Die globale Erwärmung wird durch Treibhausgase verursacht, die vor allem bei der Verbrennung von Erdöl und Erdgas entstehen. Mit dem CO2-Gesetz leistet die Schweiz einen Beitrag zum international koordinierten Klimaschutz. Das aktuelle Kohlendioxid-Gesetz verpflichtet die Schweiz, ihre Treibhausgasemissionen bis 2020 um 20 % gegenüber 1990 und zwischen 2021 und 2024 um 1,5 % pro Jahr gegenüber 1990 zu senken.
Die Schweiz bewegt sich beim Ausbau der Solarenergie sehr langsam. Wenn wir so weitermachen, können wir unsere Klimaschutzziele nicht erreichen und gefährden die sichere Stromversorgung. Deshalb muss die Schweiz einen Solar-Sprint hinlegen. Ein schnellerer Ausbau der Solarenergie ist für mehr Klimaschutz und Versorgungssicherheit in unserem Land unerlässlich. Dazu braucht es weder neue Gaskraftwerke noch den Ausbau bestehender Kernkraftwerke - und schon gar nicht den Ausbau der Atomenergie.
Die globale Erwärmung erhöht den Druck auf die Nahrungsmittelproduktion und -verteilung - insbesondere in Regionen der Welt mit niedrigem wirtschaftlichen Entwicklungsstand. Selbst wenn die globalen Temperaturen bis 2050 um mehr als 2 Grad Celsius steigen, werden immer noch Hunderte Millionen Menschen von Unterernährung und Hunger betroffen sein.