Streamingdienste im Überfluss – Wie geht es weiter?
- checkall24.ch
- 3. Apr.
- 2 Min. Lesezeit
Ob Serien, Filme, Sport oder Musik – Streamingdienste sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Doch mit der zunehmenden Anzahl an Anbietern stellt

Streamingboom: Von Netflix bis Nischenanbieter
In den letzten Jahren ist die Zahl der Streamingdienste rasant gestiegen. Neben den bekannten Plattformen wie Netflix, Disney+, Amazon Prime oder Spotify drängen auch immer mehr Nischenanbieter auf den Markt: Plattformen für europäisches Arthouse-Kino, Sportstreaming nur für bestimmte Ligen, Anbieter mit Fokus auf Familieninhalte oder Dokumentationen. Der Markt ist dynamisch – aber auch zunehmend fragmentiert.
Das Problem: Zu viele Abos, zu wenig Budget
Immer mehr Konsumenten stehen heute vor dem gleichen Problem:„Ich möchte mehrere Serien schauen – aber brauche dafür drei verschiedene Abos.“Was früher mit einem Netflix- oder Spotify-Abo abgedeckt war, ist heute verteilt auf 5 oder mehr Plattformen. Das bedeutet nicht nur höhere Kosten, sondern auch eine Zunahme an ungenutzten Abos.
Laut einer aktuellen Umfrage auf Checkall24.ch geben viele Nutzer an, dass sie regelmässig kündigen und neu abschliessen – je nach Serienstart. Die Abo-Müdigkeit wächst. Gleichzeitig steigen die Preise vieler Anbieter.
Können Streamingplattformen langfristig überleben?
Die goldenen Jahre mit rasantem Wachstum scheinen für viele Anbieter vorbei zu sein.
Herausforderungen für die Zukunft:
Sinkende Kundenbindung: Nutzer wechseln oder pausieren ihre Abos immer öfter.
Hohe Produktionskosten: Exklusive Inhalte sind teuer, oft ohne Garantie für den Erfolg.
Werbe-Modelle im Kommen: Einige Plattformen bieten günstigere Abo-Modelle mit Werbung an – ein Versuch, trotz Preisdruck neue Kundengruppen zu gewinnen.
Regionale Konkurrenz: Lokale Anbieter gewinnen an Bedeutung – mit Inhalten, die auf nationale Interessen zugeschnitten sind.
Wird sich der Markt bereinigen?
Es ist wahrscheinlich, dass der Markt in den kommenden Jahren eine Konsolidierung erleben wird. Kleinere Plattformen könnten fusionieren oder verschwinden. Die grossen Anbieter werden versuchen, sich durch Mehrwertdienste, Bundles (z. B. Internet + Streaming) oder exklusive Inhalte zu behaupten.
Auch neue Player wie Apple TV+ oder Paramount+ versuchen, mit eigenem Ökosystem zu punkten. Entscheidend wird sein, wer es schafft, Kunden langfristig zu binden, ohne ständig die Preise zu erhöhen.
Was bedeutet das für die Nutzer?
Für Konsumenten heisst das: Preise vergleichen lohnt sich mehr denn je.Mit Tools wie dem Streamingvergleich von Checkall24.ch behalten Sie den Überblick – und können gezielt jene Abos wählen, die wirklich zu Ihnen passen. Vielleicht ist es in Zukunft nicht mehr entscheidend, alles zu sehen – sondern bewusst zu wählen.
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